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WEBER ENTEC GMBH & CO. KG

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Kosten- und Prozessoptimierung durch Ultraschall

Fallstudie Großenwiehe

Einsparungen durch Ultraschall an der Biogasanlage Großenwiehe

 

Die Ausgangssituation

Die Großenwiehe GmbH & Co. KG betreibt eine 1250 kW Trockenfermentationsanlage in der Nähe von Flensburg. Die Biogasanlage ist doppelt überbaut und wird hauptsächlich mit Mais, Getreide-GPS und Gras gefüttert.
Aufgrund der hohen Viskosität in den Fermentern kam es immer wieder zu Problemen beim Betrieb der BGA.
Im Mai 2019 wurde eine 6-stufige Ultraschallanlage von Weber Entec installiert. Ziel von Betriebsleiter und Mitgesellschafter Ulli Lindenblatt war es vor allem die Viskosität der Fermenter zu reduzieren.

Die Installation

Eingebunden wurde die Ultraschallanlage an die zwei gefütterten Hauptfermenter. Eine intelligente Ventilsteuerung behandelt abwechselnd Fermenter 1 und Fermenter 2.

 

Die Ergebnisse können sich sehen lassen!

Das Wichtigste in Zahlen

 

Ulli Lindenblatts Erfahrung ausführlich in Worten

  • Substrateinsparung: Herr Lindenblatt hat die Fütterungsdaten und Gaserträge aus Dezember 2018 (ohne DesiUS) zu Dezember 2019 (mit DesiUS) miteinander verglichen und kommt auf Einsparungen im Futter (Mais + GPS) von 10 %.
  • Enzymeinsparung: Großenwiehe spart den Zusatz von Enzymen vollständig ein. Diese mussten vorher zugegeben werden, um die Anlage rührfähig und prozessstabil zu halten. Kostenersparnis p.a. 15.000 Euro.
  • Einsparungen bei den Rührwerken I: Die Rührwerkzeiten konnten von 28 min/h auf 14 min/h um 50 % gesenkt werden.
  • Einsparungen bei den Rührwerken II: Der Verschleiß der Rührwerke konnte reduziert werden. Üblicherweise musste jedes Jahr im Winter ein Rührwerk getauscht werden. Letzten Winter und bis heute musste kein Rührwerk mehr getauscht werden.
  • Einsparungen bei den Pumpen: Die Pumpe und die Schnecke laufen während der Fütterungsintervalle um ca. 30 % kürzer. Das liegt daran, dass die Viskosität im Fermenter abgenommen hat und die Schnecke das Futter schneller in den Fermenter einbringen kann. Die Laufzeit wurde von 20h/d auf 14h/d verringert.
  • Rezirkulation: Bislang mussten pro Monat ca. 5.000 m³ aus dem Nachgärer in den Fermenter rezirkuliert werden, um den TS-Gehalt zu senken und die Anlage prozessstabil halten zu können. Seitdem die DesiUS eingefahren ist, wird überhaupt nicht mehr rezirkuliert. Der Nachgärer ist wieder ein echter Nachgärer.
  • Einsparungen beim Wärmenetz: Im Winter konnte die Wärmeproduktion für das Wärmenetz (Versorgung von Haushalten und Betrieben im Ort) nicht immer 100% durch die BGA erfolgen.
    Als Redundanz hält der Betreiber für diesen Fall eine Ölheizung vor. Hier mussten teilweise bis zu 50.000 Euro, im Schnitt 20.000 € pro Winter an Heizöl aufgewendet werden. Da nach der Installation der DesiUS die Viskosität abgenommen hat, kann die BGA bei Bedarf nun mit einer höheren Fütterung und damit höheren Leistung gefahren werden. Es steht genügend Wärme zur Verfügung. Die Kosten für das Heizöl entfallen vollständig.
  • Das Gärprodukt: Die Landwirte, die den Gärrest ausfahren, haben festgestellt, dass weniger Struktur im Gärrest vorhanden ist und der TS-Gehalt erheblich geringer ist. Das bringt Vorteile beim Ausbringen und zeigt, dass ein höherer Aufschluss und Abbau des Substrats erreicht wurde, mit damit verbundenem höheren spezifischen Gasertrag.
  • Prozessstabilität: Die gesamte Prozessstabilität hat zugenommen. Herr Lindenblatt verzeichnet wesentlich weniger Störfälle, weil die Anlage „geschmeidiger“ läuft, die Pumpen arbeiten leichter, die Rührwerke laufen reduziert.

 

Das sag Ulli Lindenblatt 1,5 Jahre später

Ich bin
Ulli Lindenblatt, Mitgesellschafter der Trockenfermentationsanlage BGA Großenwiehe in der Nähe von Flensburg

 

Habe mich für die DesiUS entschieden
…weil wir nach der Flexibilisierung in der Winter-Fütterung bei doppelter Leistung immer Probleme mit der Viskosität und der Raumbelastung hatten

Von dieser Entscheidung profitiere ich jetzt
…wir haben die Rührzeiten halbieren können und sparen zusätzlich gut 10 % an Futter ein…

Woran ich vorher nie gedacht hätte
…dass wir täglich fast 200 m³ Rezirkulation sparen und trotzdem im Fermenter die Viskosität mit Hilfe der DesiUS senken konnten.

Mein Tipp an alle DesiUS-Interessierten
…mit der DesiUS erhöhen Sie die Prozessstabilität Ihrer Biogasanlage, besonders bei schwierigem Futter wie Gras und GPS

 

Fazit

Die Großenwiehe GmbH & Co. KG konnte nach Installation der DesiUS an verschiedensten Stellen die Betriebskosten der BGA reduzieren. Die Prozessstabilität der BGA wurde nachhaltig verbessert, was zu weniger kostspieligen Störfällen führt.
Herr Lindenblatt hat mit seiner Ultraschallanlage eindrucksvoll gezeigt, was neben den Substrateinsparungen durch Ultraschall alles möglich ist und für sich und seine Anlage viele Problemstellungen lösen können. Damit ist er bestens für die Zukunft aufgestellt.

 

Info für top agrar Leser:

Einen ausführlichen Bericht über die Erfolge von Uli Lindenblatt mit seiner Ultraschallanlage können Sie auch im Energiemagazin 3/2020 der top agrar nachlesen.
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„Dank der Ultraschallanlage füttern wir weniger Mais“